Ilka Lauchstädt ist 1958 in Osnabrück geboren. Sie ist Medienkünstlerin und -wissenschaftlerin. Nach Abschluss des Studiums von Kunst und Medienwissenschaften studierte sie

Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Sie ist Autorin von Filmen, Videos, künstlerischen Computer- und Fotoarbeiten. Neben zahlreichen Festivalteilnahmen und Preisen erhielt sie u.a. Künstlerstipendien der Länder Niedersachsen und Berlin. Sie ist Mitgründerin des European Media Art Festival Osnabrück, lehrte Film und Video an der Filmakademie Baden- Württemberg, der Universität der Künste Berlin und war Gastprofessorin an der FH Darmstadt.

 

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Mittwoch, den 23.02.2005, um 19 Uhr im Frankfurter Kunstverein Steinernes Haus, Markt 44 (Römer)

Ilka Lauchstaedt: Hain

„Hain“ heißt ein interaktives Film-Projekt von Ilka Lauchstaedt. Unser Blick auf die Natur ist vielfältig gebrochen. Natur ist immer ein Projektionsraum für das Wilde Ursprüngliche, aber auch das Reine Unzerstörte. Wald wird zum Flucht- oder zum Erlebnisort, inszeniert als Märchenwald, Freizeitpark oder Urwaldlandschaft. Ilka Lauchstaedt begleitet Personen, die sich zum Vergnügen im Wald aufhalten oder die in der Freizeitbranche Natur arbeiten. Sie arbeitet an einem nonlinearen, interaktiven Film, der zwischen dokumentarischen und fiktiven Wirklichkeiten hin und her schwingt, in die der Betrachter und die Betrachterin selbst eingreifen können.

Hain, interaktives
Videoessay
von Ilka Lauchstädt