Aurelia Mihai wurde in Bukarest geboren und hat dort die Kunstakademie bis zum Diplom 1994 besucht. Mit einem D.A.A.D. Stipendium kam sie

nach Düsseldorf zu Prof. Nan Hoover und an die Kunsthochschule für Medien Köln, zu Prof. Valie Export und Prof. Jürgen Klauke. Ihre Videoarbeiten sind in vielen Ausstellungen zu sehen, zuletzt im Chelsea Art Museum, New York, Martin- Gropius-Bau, Berlin, und Wallraf Richartz Museum in Köln.

 

26. - 28. Januar 2007
Frankfurter Kunstverein,
Steinernes Haus, Markt 44 (Römer)

"Three Pennies for your Thoughts"
- Künstlerinnen im Gespräch

Die Frankfurter Stiftung maecenia stellt drei Künstlerinnen mit ihren Arbeiten im Frankfurter Kunstverein vor und setzt sie an einen Tisch mit zwei Kuratorinnen, die über Anerkennungsprozesse sowie die realen wie imaginären Bedingungen des Berufs "Künstlerin" recherchieren.

Aurelia Mihai
„Tal der Träumer”/ „Valley of Dreamers“
(2004, Videofilm, 37 min)

„Tal der Träumer" ist eine fiktive Dokumentation über Ägyptologie in den USA. Forschungsinhalte dieser wissenschaftlichen Disziplin sind hier jedoch nicht Funde aus dem ägyptischen Altertum, sondern detailgetreue Reproduktionen dieser Funde in Kalifornien.
Die gezeigte Ausgrabungsstätte zeigt Filmkulissen aus Hollywood, u. a. das Set des Monumentalfilms "Die Zehn Gebote" von Cecil B. DeMille.
Die Künstlerin bedient sich dabei der Strategien wissenschaftlicher Dokumentationen und stellt fiktive Thesen auf. Die Absurdität dieser Umstände verweist gleichzeitig auf eine selbstreflexive Auseinandersetzung mit dem Medium Film.

Alle drei Arbeiten werden vom 26. bis 28. Januar 2007 im Untergeschoß des Kunstvereins als DVDPräsentationen gezeigt.

galerie anita beckers