Dr. Hazel Rosenstrauch studierte Germanistik, Philosophie und Soziologie an der FU Berlin und promovierte am Institut für Empirische Kulturwissenschaften an der Universität Tübingen. Von 1997 bis 2006 war sie Chefredakteurin von GEGENWORTE – Zeitschrift für den Disput über Wissen. Hazel Rosenstrauch arbeitet als freie Autorin und lebt in Berlin.

Dr. Hazel Rosenstrauch

 

 

 

DIENSTAG, 3. MÄRZ 2009, 19 UHR,
FREIES DEUTSCHES HOCHSTIFT / GOETHE-MUSEUM,
GROSSER HIRSCHGRABEN 23-25

CAROLINE UND WILHELM VON HUMBOLDT:
EINE LIEBE IM KONJUNKTIV
HAZEL ROSENSTRAUCH, BERLIN

Die Geschichte von Wilhelm und Caroline von Humboldt charakterisiert Hazel Rosenstrauch als eine Liebe im Konjunktiv. Der Konjunktiv bezieht sich auf die Erfindung der Liebe, die Entdeckung und Beschwörung der Gefühle, die in unzähligen Briefen zwischen Caroline und Wilhelm (sieben Bände, 3200 Seiten) reflektiert und kommentiert werden. Die Beiden hatten einander Freiheit, Respekt und die Wahrung ihrer Individualität versprochen und die Ehe hielt knapp 40 Jahre, obwohl das Paar oft getrennt war. Die Briefe sind aber auch ein Dokument der politischen Geschichte zwischen Französischer Revolution und Biedermeier. In ihrem Vortrag beleuchtet die Autorin diese ungewöhnliche Verbindung aus literatur-, sozialgeschichtlicher - und sprachwissenschaftlicher Perspektive. Das Buch wird 2009 in der Anderen Bibliothek (Eichborn Verlag) erscheinen.

Eintritt
Mitglieder: 3 Euro
Gäste: 6 Euro

Siehe auch: Offene Beziehung Süddeutsche Zeitung vom 06. Juni 2009

 

 

 

 

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