Regina Frisch war nach ihrer Promotion in Deutscher Sprachwissenschaft in Lehre und Forschung an den Universitäten Würzburg und Jyväskylä (FIN) tätig und arbeitet seit 2001 als Informationsdesignerin. Ihr Interesse gilt der Sprache, ihren Strukturen und dem Design von Textdaten zum Beispiel beim Bayerischen Kochbuch.

Regina Frisch

 

 

MITTWOCH, 26. FEBRUAR 2014, 19 UHR, FREITAGSKÜCHE, MAINZER LANDSTRASSE 105

DAS BAYERISCHE KOCHBUCH

ALS QUELLE ZUR KULTURGESCHICHTE DES 20. JAHRHUNDERTS

DR. PHIL. REGINA FRISCH, THEILHEIM

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gibt der Bayerische Verein für wirtschaftliche Frauenschulen auf dem Lande zum ersten Mal ein Kochbuch heraus und organisiert Wanderkochkurse für Landfrauen. In den 30er Jahren übernimmt Maria Hofmann die Bearbeitung und Entwicklung des Kochbuchs und verleiht ihm den Namen Bayerisches Kochbuch. Mit der 56. Auflage des Bayerischen Kochbuchs kann heute auf eine 100jährige Kochbuch- und Kulturgeschichte zurückgeblickt werden. Welches zeit- und kulturgeschichtliche Gedankengut transportieren die unterschiedlichen Vorworte? Das Erscheinungsbild, der Inhalt und die Auswahl der Rezepte können darüber Auskunft geben und zeigen, dass Kochbücher Kulturgeschichte erzählen können. Eintritt: 6 Euro (inklusive bayerischer Schmankerl)

 

 

3. Auflage 1916

 

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