Ulrike Reimann ist Diplompädagogin und hat sich besonders auf Themen wie Trauer, Kommunikation und Konfliktklärung spezialisiert. Sie lebt und arbeitet in Bremen. Ihre Forschungsreisen und Dokumentationen über Klagefrauen in Südosteuropa wurden u. a. von der Stiftung maecenia gefördert. Eine Publikation ist geplant.

Ulrike Reimann

 

 

FREITAG, 28. FEBRUAR 2014, 19 UHR, EVANGELISCHES FRAUENBEGEGNUNGSZENTRUM, SAALGASSE 15

KLAGEFRAUEN

KÜNSTLERINNEN DES MITGEFÜHLS

ULRIKE REIMANN, BREMEN

In den Bergdörfern Serbiens, an der Küste Kroatiens und in Montenegro gibt es sie noch. In einer vom Krieg gebeutelten Region haben sich die alten Trauerrituale erhalten. Ulrike Reimann hat sich auf die Spuren der Klagefrauen begeben und zur Bedeutung dieser verdrängten Tradition geforscht, die von Machthabern gefürchtet und häufig verboten wird. Die serbische Frauenfriedensbewegung "Frauen in Schwarz" knüpft so ganz bewusst an diesen Brauch der gemeinsamen Trauer an. Wie die Klagefrauen den geteilten Schmerz in Poesie und Melodie kleiden, das wird uns Ulrike Reimann mit Wort, Bild und Ton nahe bringen.

 

 

Trauerritual

 

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