Foto Eisheimat

Eisheimat

Antragstellerin:  Heike Fink, Wuppertal
Art des Projektes:  Dokumentarfilm
Fördersumme:  4.000 Euro

Nach dem Zweiten Weltkrieg brachen 238 junge deutsche Frauen nach Island auf – eine Annonce des dortigen Bauernverbandes hatte sie dazu bewogen. Was waren ihre persönlichen Gründe, das Nachkriegsdeutschland zu verlassen und in der Abgeschiedenheit der Vulkaninsel zu bleiben? Eisheimat portraitiert diese mittlerweile über 80-jährigen Frauen, die auf der rauen Atlantikinsel ein entbehrungsreiches Leben führten, aber eine neue Heimat fanden. „Die Frage nach dem Sein und Werden, dem Dazugehören, dem Einzelnen und der Gemeinschaft stellt sich angesichts der ausgewanderten ’islandisierten’ Frauen auf besondere Weise.“

Heike Fink ist Redakteurin, Drehbuchautorin für Film und Dozentin für Dramaturgie und Drehbuchschreiben. Eisheimat ist ihr erstes Dokumentarfilmprojekt.