
"Muttersprache Mameloschn"
Foto: Carolin Millner
Theaterprojekt "Muttersprache Mameloschn"
Die Inszenierung Muttersprache מאַמע-לאָש wird am 21. und 22. September um 20 Uhr im studioNAXOS nochmals aufgeführt.
maecenia unterstützte die ersten Aufführungen im Rahmen des "Feuerwehrtopfs".
Lin, Clara, Rahel. Großmutter, Mutter, Enkeltochter. Drei Generationen und dazwischen das Vergangene, das nicht vergangen ist und eine Liebe, die immer eine Zumutung bleibt. Zwischen Emanzipation und Restauration, völliger Assimilation und Rückkehr zu einer verdrängten und zugeschütteten Identität, suchen die Frauen nach einem Wort für sich. Frau? Jüdin? Kommunistin? Deutsche? Atheistin? Lipstick Lesbian? Kosmopolitin? Eine Begegnung, die so nie stattfand. Eine Familie, in der Widersprüche Hoffnungen sind.
Mitwirkende:
Regie: Carolin Millner | Bühne: Nils Wildegans | Kostüm: Maylin Habig | Dramaturgie: Tatjana Kijaniza | Musik: Marcus Morgenstern, Nils Wildegans | Bühnenbildassistenz: Lisa Magalene Herms | Spieler*innen: Gabriele Nickolmann, Sophie Pfenningstorf, Annemarie Falkenhain | Aufführungsrechte: Verlag der Autoren, Frankfurt am Main | Text: Sasha Marine Salzmann | outside eye: Carmen Salz, Philipp Scholtysik, Bettina Földesi
Karten können Sie unter karten@studionaxos.de reservieren.

Sonntagsmatinée
''Auf dem Weg zur tarzanlosen Gesellschaft''
Buchvorstellung mit Frankfurter Spielfrauen im Gallus-Theater
Einst waren sie der kabarettistische Höhepunkt der Frauenbewegung, nun gibt es ihre gesammelten Stücke von 1976 bis 1996 als Buch, dank der Förderung durch maecenia.
In der Matinée mit einer Laudatio, mit Lesungen und Fotografien wird auch ein Film gezeigt, der die Frankfurter Spielfrauen bei Proben und auf der Bühne noch einmal sichtbar macht.
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen: http://gallustheater.de
Das Buch ist demnächst in einschlägigen Frankfurter Buchhandlungen erhältlich für 15 Euro. Man kann es auch bestellen über: polgar@gmx.de

Selbstportrait Abisag Tüllmann "Ich mit kurzen Haaren", 1963
Kinoaufführung "Die Frau mit der Kamera"
Der Film "Die Frau mit der Kamera" über die Fotografin Abisag Tüllmann von Claudia von Alemann, den maecenia 2014 förderte, startet am Donnerstag, 23. Juni 2016 bundesweit in Kinos, auch in Frankfurt im Cinema.
Bei der Vorstellung am Sonntag, 26. Juni um 16:45 Uhr wird die Regisseurin anwesend sein.
Weitere Aufführungen im Cinema folgen, siehe dazu bitte die Informationen unter: http://www.arthouse-kinos.de/programm-im-cinema/

Probenfoto "Muttersprache Mameloschn"
Foto: Carolin Millner
Theaterprojekt "Muttersprache Mameloschn"
Annemarie Falkenhain, Gabriele Nickolmann
Regie: Carolin Millner
Dramaturgie: Tatjana Kijaniza
Bühne: Nils Wildegans
Kostüm: Maylin Habig

Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und Dr. Eva Brinkmann to Broxten
Fotos: privat
Bundesverdienstkreuz für Dr. Eva Brinkmann to Broxten
maecenia gratuliert ihrer Stifterin Dr. Eva Brinkmann to Broxten zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am 15. April 2016 im Frankfurter Römer im Limpurgsaal.
Einen Einblick in die Stiftungsarbeit und das Engagement der Stifterin gibt der Artikel "Das Grundprinzip ist Offenheit" in der FAZ Rhein-Main vom 14. April 2016 von Eva-Maria Magel.

Chor-Szene aus "Mit den Beinen im Bauch. Eine Nabelschau" von Susanne Zaun und Marion Schneider. Foto: Jana Mila Lippitz
Auftakt der Vortrags- und Workshopreihe off-the-record / Denken in präziser Unschärfe
Die Reihe "off-the-record: Denken in präziser Unschärfe" ist ein aktuelles Förderprojekt von maecenia.
Am 15. April wird die Reihe im Mousonturm eröffnet anlässlich der Aufführung "Dieser Witz trägt einen Bart - Der Chor und seine Beziehung zum Unbewussten" von Susanne Zaun und Marion Schneider.
off the record: Denken in präziser Unschärfe
Gespräch und Diskussion mit Susanne Zaun, Marion Schneider und Ulrike Haß; Moderation Fanti Baum und Olivia Ebert
17:30 Uhr Warmsprechen (Warm-Up mit Marion Schneider und Susanne Zaun)
18:00 Uhr Podiumsdiskussion sprechen (chorisch)
21:30 Uhr Publikumsgespräch im Anschluss an die Aufführung "Dieser Witz trägt einen Bart – Der Chor und seine Beziehung zum Unbewussten"
Der Eintritt ist frei. Karten für die Aufführung sind beim Mousonturm erhältlich.
Wer spricht? –
„Das Theater war nie ein Ort für Frauen“, gibt Elfriede Jelinek 1996 in einem Interview zu Protokoll und bezieht sich mit diesem Gedanken vor allem auf das Moment des Sprechens, auf die Möglichkeit als Frau die Stimme zu erheben. Dies sei eben nicht vorgesehen. Und deshalb fügt sie an: „Wenn ich, eine Frau, spreche, dann spreche ich eben nicht als eine, die Ich sagen darf, sondern ich spreche sozusagen (...) für alle anderen Frauen mit. Das Ich ist also ein vereinzeltes wie ein kollektives Ich“.
Spricht da also immer schon ein Chor? Oder spricht doch jede nur für sich? Und wenn sich ein Chor auf der Bühne fügt, kann man da von einer Figur sprechen? Und überhaupt: Ist nicht gerade der Chor männlich verfasst? Wer sind jene Alle, die da sprechen?
Zusammen mit Ulrike Haß (Theaterwissenschaftlerin, Bochum), Marion Schneider und Susanne Zaun, den beiden Regisseurinnen der Theater-Produktion "Dieser Witz trägt einen Bart – Der Chor und seine Beziehung zum Unbewussten", möchten wir fragen: Wie heute chorisch, wie weiblich sprechen? Was kommt zur Sprache, wenn wir den Chor weiterhin als denjenigen begreifen, der als Gegen-Stimme laut wird, der Platz einräumt – in diesem Fall: Platz für ein Sprechen, das in seiner Weiblichkeit immer schon Überschreitung ist?
Weitere Informationen zu "off the record" finden Sie hier.

Barbara Heller am Klavier
Weltpremiere des Films „Unterwegs in der Musik - Die Komponistin Barbara Heller“ beim Lichter Filmfest
Der Dokumentarfilm „Unterwegs in der Musik“ über die Darmstädter Pianistin, Komponistin und Musikwissenschaftlerin Barbara Heller ist das Werk der Frankfurter Filmemacherin Lilo Mangelsdorff. 2014 wurde er von maecenia gefördert. Beim 9. Lichter Filmfest Frankfurt International 2016 wird er uraufgeführt und tritt im Wettbewerb in der Kategorie "Regionaler Langfilm" an. maecenia wünscht Frau Mangelsdorff viel Erfolg.
Weitere Informationen zum Film finden Sie auf der Webseite des Films sowie von maecenia unter Projektförderung 2014.
Alle Informationen zur Welturaufführung im Rahmen des 9. Lichter Filmfest Frankfurt International 2016 (29.03. - 03.04.2016) finden Sie hier.

"Das Medaillon der Renata" der Gruppe Firdin Migdin
Aufführungen der griechischen Figurentheatergruppe Firdin Migdin
Die Figurentheatergruppe »Firdin Migdin« aus Griechenland, gegründet von Natassa Tapaki und Zoi Vlassi, zeigt im Februar zwei ihrer Stücke im Gallus Theater in Frankfurt:
"Flox, die Schachtel und die Wolken" ist ein Figurentheater mit Musik, jedoch ohne Worte, über die Gedankenwelten eines Kindes, die Freuden und Ängste, die Neugierde und Sorge, die Last der Zwänge, die unendliche Freiheit der Vorstellung, die Liebe zum kleinsten Schönen, als würde man die Welt neu mit ihren Augen betrachten.
Freitag, 19. Februar - 10:30 Uhr
Samstag, 20. Februar - 15:00 Uhr
Sonntag, 21. Februar - 15:00 Uhr
für alle von 3 bis 93 Jahren, Kindergärten und 1. bis 4. Grundschulklassen / Vormittagsvorstellung nur mit Voranmeldung/ Dauer 40 Minuten, Eintritt 7 bzw. 5 Euro
"Das Medaillon der Renata" ist ebenfalls ein Figurentheater mit Musik. Das Märchen ist beinahe eine Liebesgeschichte in einer Tragödie, die sich jedoch entscheidet eine Komödie zu werden. Es ist ein Märchen, das die Geschichte von Krieg, Verfolgung und Diskriminierung und auf der anderen Seite von Lebensfreude, Liebe und der Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben mit kindlich humorvoller Leichtigkeit erzählt. Das Zusammenspiel von Trauer, Freude und Hoffnung - inszeniert durch eindrückliche Bilder, mitreißende Musik und eine bezaubernde Erzählung - bereitet Kindern und Erwachsenen gleichermaßen ein herzzerreißend melancholisches Vergnügen.
Das Stück wird von Elli Giannaki am Freitag auf englisch und am Samstag auf griechisch erzählt.
Freitag, 19. Februar - 20:00 Uhr
Samstag, 20. Februar - 20:00 Uhr
für Familien (Kinder ab 8 Jahren), Dauer 60 Minuten, Eintritt 15 Euro/10 Euro/8 Euro
Weitere Informationen zu den Stücken und zum Kartenverkauf finden Sie auf der Seite des Gallus Theater.
maecenia unterstützt die Aufführungen im Rahmen des "Feuerwehrtopfs".

Emily Yabe und Chasper-Curò Mani im Studio 2 der Villa Massimo in Rom, Foto: Pressefoto Still
Still - ein neuer, romantischer Liederabend
Der Liederabend „Still“ beschäftigt sich mit der Sehnsucht und den damit verbundenen Gefühlen. Nach der rastlosen Suche tritt ein Moment der Stille ein, der den Menschen aus dem unruhigen Fluss der Zeit heraushebt und er sich selbst inne und ruhig wird. Dichter und Komponisten der Romantik haben diese inneren Vorgänge aufgegriffen und ihnen in ihren Werken Gestalt gegeben. Der Liederabend nimmt diese auch heute noch lebendigen Emotionen auf und überführt in einer Montage von „Alt“ und „Neu“ die Inhalte poetisch, musikalisch und in einer Rauminstallation mit zeitgenössischen Gedichten und Kompositionen in unsere Zeit. Zum Klavierlied gesellen sich die weiteren intimen Formen der Romantik und ihre in der Gegenwart neu geschaffenen Variationen – Klavierstücke, Trios und Duette fließen ineinander.
Auf dem Programm des Liederabends stehen Werke von Goethe, Schubert, Liszt, Brahms, Celan, Bachmann, Zimmermann, Bladt und anderen. Mit Chasper-Curò Mani, Bariton, Jens Fuhr, Klavier, Emily Yabe, Violine und Viola, Saskia Bladt, Komposition, Sophie von Arnim, Bildende Kunst, Martin Spura, Dramaturgie.
Der Eintritt für Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts beträgt 8 Euro, für Gäste 16 Euro. Kartenreservierung unter anmeldung@goethehaus-frankfurt.de oder Tel. (069) 13880-0. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Goethe-Hauses.
maecenia unterstützt die Ausstellung im Rahmen des „Feuerwehrtopfs“.
Bewerbungsmöglichkeit: Austausch zwischen Kunst und Wissenschaft
Das EU-Förderprogramm "Horizon 2020" zielt darauf ab, europaweit eine wissens- und innovationsgestützte Gesellschaft und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen. Gleichzeitig soll es zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und gezielt in die Gesellschaft wirken.
Eines der Programme will den Austausch zwischen Kunst und Wissenschaft fördern und ruft KünstlerInnen zur Bewerbung auf:
KünstlerInnen gesucht für Austausch zwischen Kunst und Wissenschaft
Im Bereich "Future and Emerging Technologies" (FET) werden fünf internationale Künstler für einen innovativen „kulturellen Austausch“ mit Forschenden aus FET-Projekten zwischen Mai 2016 und Januar 2017 gesucht. Bewerbungen können bis zum 31.01.2016 eingereicht werden.
Weitere Informationen:
http://ec.europa.eu/programmes/horizon2020/en/news/artists-wanted-collaboration-future-and-emerging-technologies-projects