
Foto: Gerdien Jonker, Installation im Schaufenster von Pelze Multimedia, 1985
PELZE Ausstellung im SYNNIKA noch bis 30.12.2022
Ein Projekt aus der aktuellen Förderung:
PELZE setzt sich aus feministischer Perspektive mit selbstorganisierten Räumen auseinander, die sich der Kunst und dem Diskurs widmen und für soziale Experimente offen sind. Am Beispiel des lesbisch-feministischen Projektraums „Pelze Multimedia“ (Berlin, 1981-1996) wird untersucht, welche künstlerischen Praktiken, Widerstandstechniken und gesellschaftspolitischen Debatten, Initiativen aus den Frauenbewegungen der 1970er- und 80er-Jahre kennzeichneten. Wie können diese für das 21. Jahrhundert produktiv gemacht werden? Schriftstücke, Filme und Tondokumente von Kunst und Medienprojekten, kollektiven Protestaktionen, Inszenierungen lesbischer Lebenswelten und Verhandlungen sozialer Prozesse laden dazu ein, den ‚Pelze-Laden‘ neu zu entdecken und darüber nachzudenken, was heutige Akteur*innen daraus lernen können. Die Ausstellung und das Diskursprogramm werden im Dialog mit Künstler*innen und Akteur*innen verschiedener Generationen entwickelt und wollen dazu anregen, Projekträume feministisch zu lesen, konzipieren und gestalten.
Organisation & Konzept:
Sarah Happersberger in Zusammenarbeit mit
Roswitha Baumeister und Synnika
Veranstaltungen:
01. Oktober, 20:00 Uhr, Synnika, Niddastraße 57, 60329 Frankfurt am Main
Eröffnung mit einer Lichtprojektion von Roswitha Baumeister & Cocktails von der Fransenbar mit Musik von EMpower
22. Oktober, 14:00-17:00 Uhr, Synnika, Niddastraße 57, 60329 Frankfurt am Main
I had a lover who never stepped inside – (re)visiting PELZE
workshop zu queeren und kollektiven archivierungspraktiken mit jules bieber und tabea nixdorff von orlando – a fluid queer feminist collective aus frankfurt a.m.
anmeldung und fragen per e-mail an: orlandooo@riseup.net
29. November, 20:30 Uhr, Filmtheater Harmonie, Dreieichstraße 54, 60594 Frankfurt
Cinepelze. Ein Filmabend zu Pelze Multimedia
mit Roswitha Baumeister, Mahide Lein, Kat Voss & vielen mehr im Rahmen von Schamlos & Harmlos – Die Reihe für Queer-, Sex- & Subkultur in Kooperation mit Kinothek Asta Nielsen e.V.
Weitere Infos unter: https://synnika.space/events/pelze

"Aufkärung. Ein Roman" von Angela Steidele
"Aufkärung. Ein Roman" von Angela Steidele im Rahmen der Frankfurter Buchmesse am 21. Oktober 2022
Besondere Empfehlung: im Rahmen von "Open Books" der Frankfurter Buchmesse stellt Angela Steidele ihr neues Buch "Aufklärung. Ein Roman" vor. maecenia hat Angela Steidele bereits 2007 und 2019 zu den Königinnenwegen III und VIII eingeladen. Wir freuen uns sehr, Sie mit Ihrem neuen Buch wieder in Frankfurt zu treffen.
Angela Steideles neues Buch "Aufklärung. Ein Roman": spielt im 18. Jahrhundert in Leipzig, in seiner glänzendsten Zeit.Von den Messen tragen die Händler nicht nur Waren, sondern auch Ideen nach ganz Europa.Leichthändig und heiter zeichnet Angela Steidele in ihrem Roman ein gewitztes Porträt der Aufklärung aus Frauensicht. Mitreißend erzählt sie von Musikern und Buchdruckern, Dichterinnen und Schauspielerinnen, von Turbulenzen des Geistes, wissenschaftlichen Höhenflügen und von der Weltweisheit in der Musik. Historisch versiert, unsere Gegenwart im Blick, schildert sie Schicksalsjahre einer Epoche, in der es kurz möglich schien, Frauen und Männer könnten gemeinsam die Welt zur Vernunft bringen.
Freitag, 21.10.2022, 16 Uhr Frankfurter Kunstverein,
Markt 44, 60311 Frankfurt am Main
Moderation: Angela Gutzeit (Deutschlandfunk)

Königinnenwege IX: 2. Mai bis 3. Juli 2022
maecenia freut sich, die neunte Veranstaltungsreihe der Königinnenwege in Frankfurt am Main zu präsentieren. Das vollständige Programm finden Sie hier zum Download.
Wir nennen diese Reihe Königinnenwege, weil die Lebensläufe und Karrieren von Frauen selten so geradlinig verlaufen wie der sprichwörtliche „Königsweg“.
Veranstaltungstermine:
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Montag 2. Mai 2022 um 19:00 Uhr: Heussenstamm Galerie mit Janine Mackenroth & Bianca Kennedy mit der Buchvorstellung I LOVE WOMEN IN ART
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Donnerstag 12. Mai 2022 um 19:30 Uhr: Stadtbücherei Frankfurt - Zentralbibliothek mit Natalie Muntermann und Alexandra Schröder über Ihr Filmprojekt FURIOSAS
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Donnerstag 2. Juni 2022 um 19:00 Uhr: Villa Gründergeist mit Cordula Ditz über Ihr Filmprojekt THE WEAK LIPS OF A WOMAN
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Dienstag 14. Juni 2022 um 19:00 Uhr: Hörsaal der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung mit Judith Neunhäuserer und Angelika Brandt über EMMA´S EXPEDITIONS
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Montag 27. Juni 2022 um 19:00 Uhr: Evangelisches Frauenbegegnungszentrum EVA mit Isidora Randjelović über ROMNJA IN BEWEGUNG
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Sonntag 3. Juli 2022 um 18:00 Uhr: Saasfee*Pavillon mit Junko Yamamoto & Oliver Sascha Frick mit FEMALETRONICS - Frauen und Elektronik in der neuen Musik

maecenia spendet Kulturzeit
Im April 2020 hat maecenia 10.000 Euro an die Plattform Kulturzeiter*in gespendet. Dort können im Kulturbereich freischaffend tätige Frauen und Männer aus Frankfurt und Offenbach, die momentan nur ein geringes oder gar kein Einkommen haben, Anträge auf finanzielle Unterstützung stellen. Das unbürokratische Verfahren dieser Initiative, die von vielen Persönlichkeiten aus der Region getragen wird, hat den Stiftungsvorstand überzeugt.
https://www.kulturzeiterin.de/#profile
Die Stiftung maecenia feiert ihr 20 jähriges Jubiläum
Die Jubiläumsfeier um 20 Jahre maecenia zu feiern fand endlich statt! Es begann mit einer Rückschau auf die Stiftungstätigkeit und einen Einblick in das neu geförderte Projekt von Clara Sukyoung Jo "Between Lived Experiences – Virtual Reality Installation" und ging weiter mit live music, Tanz & vielen Gesprächen. Es war wunderschön (unter 2G) mit über 80 Personen so ausgelassen feiern zu können. Vermisst haben wir Elke Voitl, die als neue Dezernentin auf Klausurtagung war. Danke an das Saasfee Lab Team & Moni Friebe für die super Unterstützung in Ihrer schönen Location!
Die Stiftung maecenia freut sich auch sehr über den Artikel von Eva-Maria Magel der zeitgleich am 24.09.2021 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen ist.

Aktuelles Vorstandsfoto
Mitteilung in Zeiten der Corona-Krise
maecenia möchte allen geförderten Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen versichern, dass auftretende Verzögerungen bei der Durchführung von Projekten kein Problem für die Stiftung darstellen. Auch bei uns müssen Planungen - zum Beispiel aktuell für die Königinnenwege IX - in das kommende Jahr verschoben werden. Das bringt diese außergewöhnliche Zeit mit sich.

Video Still "Verwundene Fäden" (2020)
DOK Leipzig Auszeichnung für Deborah Jeromins Film "Verwundene Fäden"
Wir gratulieren Deborah Jeromin zur Auszeichnung ihres Films "Verwundene Fäden" auf dem diesjährigen Dokumentarfilmfestival DOK Leipzig mit dem "Gedanken-Aufschluss-Preis". Die Stiftung maecenia hat diesen Film 2020 gefördert.
Links zum Trailer, dem Filmgespräch und einem interessanten Radiobeitrag:

Unterstützung für Musikerinnen* während der Coronakrise – das Female Music Network von MELODIVA sucht Kulturfans für Patenschaften
Freiberufliche Musikerinnen* wurden von der Coronakrise und den damit verbundenen Konzert- und Unterrichtsausfällen schwer getroffen. Das Projekt der Patenschaften soll Musikfans mit interessanten Musikerinnen* zusammenbringen.
Informationen und Kontakt:
https://www.melodiva.de/projekte/kulturfans-fuer-patenschaften-gesucht/

Foto: design TOP 100
»zu Lilly Reich«
Ausstellung im Foyer des Hessischen Werkbunds vom 25. Juli bis 15. August 2020
Ein Projekt von Sonja Müller und Cornelia Falkenhan
Lilly Reich (1885 – 1947) war Möbeldesignerin, Schaufensterdekorateurin, Modedesignerin, Messegestalterin.
1920, vor genau 100 Jahren, wird sie als erste Frau in den Vorstand des Deutschen Werkbunds berufen.
Von 1924 bis 1926 lebt Lilly Reich in Frankfurt. Hier begegnet sie Mies van der Rohe und arbeitet in der Folge mit ihm zusammen. Berühmtheit erlangt hat sie vor allem aufgrund dieser Verbindung, beruflich wie privat.
Die Hommage an Lilly Reich in den Räumen des Werkbund Hessen hingegen lenkt den Blick auf das frühe Schaffen der jungen Designerin: Ihre Aktivitäten im Werkbund, die Ausstellungsgestaltungen für die Frankfurter Messe, die Ateliers für Mode und Design in Berlin und Frankfurt in den zwanziger Jahren.
Weitere Informationen: https://www.deutscher-werkbund.de/zu-lilly-reich/
Das Projekt wird gefördert vom Frauenreferat der Stadt Frankfurt und maecenia.
Eröffnung der Ausstellung: Samstag, 25. Juli 2020, 18 Uhr.
Die Ausstellung ist vom 25. Juli bis zum 15. August 2020 zu sehen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 15.30 bis 18.30h
Es wird darum gebeten, nur einzeln oder zu zweit einzutreten. Die Installation ist von außen einsehbar.

Filmplakat
Filmstart „Jenseits des Sichtbaren – Hilma af Klint“
Premiere des Dokumentarfilms „Jenseits des Sichtbaren – Hilma af Klint“ mit anschließendem Filmgespräch in Anwesenheit der Regisseurin Halina Dyrschka. Dieses Gespräch wird von maecenia unterstützt.
1906 malt die Schwedin Hilma af Klint ihr erstes abstraktes Bild, Jahre vor Kandinsky, Mondrian und Malewitsch: Die Erfinderin der Abstraktion war eine Frau. Verkannt und verschwiegen wird Hilma af Klint heute als Pionierin der Abstraktion gefeiert. So erschüttert ihr überwältigendes Werk Jahrzehnte nach ihrem Tod die Kunstwelt. Denn der Skandal war groß, als das MoMA in New York 2012 die Ausstellung INVENTING ABSTRACTION eröffnete, ohne die Werke af Klints: man leugnete einfach ihre Existenz. Aber die darauffolgende erste Retrospektive von Hilma af Klints Oeuvre in Europa sorgte für einen Aufschrei: „Die Kunstgeschichte muss umgeschrieben werden“!
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